Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (2024)

Was ist ein Pool?

Das Wort Pool stammt aus dem Englischen und bedeutet Becken. Neben der Bezeichnung Pool ist Swimmingpool für Schwimmbecken weit verbreitet. Ein Pool ist ein großes Schwimmbecken, das zum Baden, Spielen und Schwimmen gedacht ist. Das klassische Schwimmbecken ist rechteckig, gefliest und im öffentlichen Raum wie im Freibad anzutreffen. Daneben gibt es Schwimmbecken, die für Wettkämpfe, Schwimmsport und Wassersportarten zum Einsatz kommen. Für den privaten Anwender gibt es Gartenpools, Aufstellbecken oder Planschbecken. Die Arten der Pools sind kleiner, sind einfach auf einer Grünfläche aufzustellen und bieten Platz für wenige Personen.

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Mehr zum Plantschen statt zum Schwimmen: Der klassische Garten- oder Aufstellpool ist selten groß genug, um darin zu schwimmen. Die Tiefe beträgt bei den wenigsten Modellen über einen Meter, sodass das Schwimmbecken eher zum Spielen und Abkühlen gedacht ist. Wer einen Gartenpool zum Schwimmen sucht, der muss meist zu einem Einbaupool greifen. Solche Ausführungen erreichen eine Tiefe von über 1,5 Metern und laden eher zum Schwimmen von Bahnen ein.

Wozu benötige ich einen Pool?

Ein Pool dient in erster Linie als Abkühlmöglichkeit. Kinder und Erwachsene freut es, wenn sie nach einem heißen Tag eine kurze Abkühlung im Gartenpool nehmen können. Die Temperaturen in Deutschland steigen, was die Nachfrage nach geeigneten Pools erhöht. In dem Fall erübrigt sich ein Besuch im überfüllten Seebad oder Freibad und der Anfahrtsweg fällt ebenfalls weg.

Das Schwimmbecken lädt zum Spielen ein und Kinder können sich stundenlang miteinander beschäftigen. Zusätzlich trainieren die Kleinsten täglich ihre Fertigkeiten und gewöhnen sich langsam an das Wasser. Ältere Kinder üben das Tauchen oder Schwimmen, um sich sicherer im Wasser zu bewegen. Beim Spielen fördern die Kinder ihre Kreativität und ihr Sozialverhalten, indem sie sich mit anderen Kindern oder Geschwistern austauschen.

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Spielspaß mit Gefahrenpotential: Haben sich die Kinder an den Pool gewöhnt, kann das Spielen langweilig werden. In solchen Situationen fallen den Kindern oft Spielvariationen ein, die nicht ungefährlich sind. Deshalb sollten Eltern in der Nähe sein und das Spielen immer beobachten. So können sie bei Bedarf beziehungsweise gefährlichem Verhalten einschreiten, bevor ein Unfall passiert.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (3)Was muss ich bei der Benutzung eines Pools beachten?

Abgesehen davon, dass Eltern ihre Kinder stets beobachten sollten, gibt es weitere Faktoren bei der Verwendung eines Pools zu beachten. Es fängt beim richtigen Aufstellort an, denn nicht jede Ecke im Garten eignet sich. Weiter geht es mit dem richtigen Untergrund, dem korrekten Aufbau und der Reinigung:

  • Vor der ersten Benutzung die Anleitung und die Warnhinweise aufmerksam lesen und sich im Anschluss an die Vorgaben des Herstellers halten. Für eine hohe Stabilität des Pools ist es wichtig, die einzelnen Aufbauschritte korrekt auszuführen.
  • Der Aufbauort des Pools sollte ausreichend Platz bieten, sodass das Becken an keinen scharfkantigen Wänden oder Objekten ansteht. Zugleich mindert ein gewisser Abstand zu Wänden oder Gegenständen die Verletzungsgefahr beim Baden. Viele Hersteller geben an, wie viel Platz um den Aufstellpool vorhanden sein sollte.
  • Auf einen harten Boden gehört eine geeignete Unterlage, die das Material des Pools schützt. Alternativ ist der Aufbau auf einer Wiese möglich. Dazu die Fläche vor der Montage von spitzen Gegenständen säubern und zum Schutz der Wiese eine dünne Unterlage verwenden.

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    Schrägen bei Stahlrahmenpools vermeiden: Bei Stahlrahmenpools ist es wichtig, einen möglichst geraden Untergrund zu wählen. Eine leichte Schieflage der Fläche kann dazu führen, dass das Wasser zu stark auf eine Seite drückt und das Schwimmbecken kaputt geht.

  • Wenn der Platz vorbereitet ist, den Pool aufblasen oder aufstellen. Das Aufpusten funktioniert mit einem Kompressor oder einer Handpumpe. Bei Stahlrahmenpools ist meist kein Werkzeug zum Aufbau notwendig, weil die Rahmenteile eine Steckverbindung haben.
  • Wer auf eine Filterpumpe zurückgreift, kann vor dem Einfüllen die notwendigen Schläuche, Verbindungen und die Pumpe anbringen.
  • Anschließend die Poolfolie möglichst straffziehen und das Wasser bis zur Markierung – falls vorhanden – einfüllen. Niemals über die Markierung füllen, denn darunter leidet die Stabilität.
  • Den Pool nach dem Baden zudecken, damit das Kind nicht hineinfallen kann und kein Schmutz ins Wasser gelangt. Dann die Filterpumpe einschalten, denn sie sollte niemals beim Schwimmen in Betrieb sein.
  • Bei vielen Filterpumpen ist es notwendig, regelmäßig den Filter zu reinigen oder die Kartuschen zu wechseln. Trotz des besten Filters ist es notwendig, gelegentlich größere Blätter mit einem Kescher aus dem Wasser zu nehmen. Sollte sich das Wasser verfärben oder sollten sich Algen an der Poolwand bilden, lohnt sich ein Ablassen des Wassers und eine Komplettreinigung.
  • Die wenigsten Aufstellpools sind winterfest, sodass ein Abbau vor dem Frost notwendig ist. In dem Fall das Wasser ablassen und den Pool vor dem Abbau gut trocknen lassen. Anschließend gerollt oder gefaltet in ein geeignetes Behältnis geben, das das Schwimmbecken bis zur nächsten Verwendung schützt.

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An Sonnenschutz denken: Eine Sonnencreme gehört zur Grundausstattung des Pools, denn selbst im Schatten wirkt die Sonne auf die Haut. Der geeignete Sonnenschutz hängt vom Hauttyp ab. Ein Kleinkind mit heller Haut und blauen Augen hat einen maximalen Eigenschutz von 5 bis 10 Minuten, danach droht ein Sonnenbrand. Ein Kind mit dunklem Hauttyp und braunen Augen ist besser geschützt, sodass die Sonnencreme nicht zwangsläufig einen UV-Wert von 50 bieten muss. Für einen guten Schutz empfiehlt sich eine hochwertige Sonnencreme. Es ist ausreichend davon auf die Haut aufzutragen und der Schutz regelmäßig zu erneuern. Die Haut bedeckende Badeanzüge, Sonnenhüte und Sonnenschirme sind weitere Maßnahmen zum Abhalten der Sonnenstrahlen.

Was beim pH-Wert von Poolwasser zu beachten ist, zeigt das folgende Video:

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Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (6)Wie reinige ich einen Pool?

Ein Pool für den Garten für ältere Kinder oder Erwachsene ist meist mit einem größeren Reinigungsaufwand verbunden, als wenn die Eltern ein kleines Planschbecken kaufen. Doch es gibt diverse Möglichkeiten, den Pflegeaufwand möglichst gering zu halten.

Wer zu keinen Hilfsmitteln greift und naturbelassenes Poolwasser nutzt, muss mit einem notwendigen Wasseraustausch alle 2 bis 4 Tage rechnen. Nach der Zeit bilden sich Algen, die den Boden rutschig machen und das Wasser verunreinigen. Wer keine Lust auf eine hohe Wasserrechnung hat und sich die regelmäßige Pflege ersparen will, für den kommen Alternativen infrage.

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Gefährliche Algenbildung: Algen machen das Wasser nicht nur unansehnlich, sondern fördern zugleich das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Die Erreger im Wasser können zu Augen- oder Mittelohrentzündungen führen und schlimmstenfalls gefährliche Durchfallerkrankungen auslösen. Deshalb ist es wichtig, das Poolwasser möglichst sauber zu halten und den Erregern keine Chance zu bieten.

Chemikalien

Für kleine Pools mit einem geringen Fassungsvermögen von unter 10.000 Litern gibt es Chemikalien, die für die Sauberkeit des Wassers sorgen. Zumeist kommen Chlor, Aktivsauerstoffe wie Wasserstoffperoxid oder Algizide zum Einsatz, die Bakterien, Pilze und Algen bekämpfen. Mit Chlortabletten oder Flüssigmitteln sind sie einfach in das Poolwasser zu geben, wo sie sich verteilen und die Krankheitserreger beseitigen. Obwohl Chlor seit Jahren in öffentlichen Schwimmbecken Verwendung findet, ist in Pools mit Kleinkindern eine gewisse Vorsicht geboten.

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Was sind Algizide? Algizide sind diverse Chemikalien, die eine Wirkung gegen Algen haben. Algizide kommen in Schwimmbädern, Pools, Fassadenanstrichen oder Dämmmaterialien zum Einsatz, um sie gegen das Algenwachstum zu schützen. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Algizide, wovon einige für Privatanwender für den Gartenpool erhältlich sind. Meist ist für eine gute Poolreinigung eine Mischung aus Chlor und Algizid notwendig, um alle Mikroorganismen zu töten.

Umwälzpumpen

Umwälz- oder Filterpumpen kommen bei vielen Pools zum Einsatz. Sie saugen das Wasser ein, führen es durch einen Filter und geben das Wasser zurück in den Pool. Das Problem bei Filterpumpen ist, dass sie meist nur grobe Verunreinigungen filtern und Krankheitserreger oder Algen weiterleben. Deshalb kann es sein, dass sich das Poolwasser trotz reinigendem Filter nach einer Woche grün färbt. Bei Filterpumpen mit Kartuschen ist es wichtig, die Kartuschen regelmäßig zu reinigen und zu ersetzen. Zusätzlich ist es ratsam, zum Filter eine Chemikalie gegen Bakterien und Algen zu benutzen. Andernfalls kann es erforderlich sein, das Wasser wöchentlich zu wechseln.

Sandfilteranlage

Die besseren Filteranlagen sind Sandfilteranlagen. Sie saugen das Wasser ein, pressen es durch einen mit Sand oder einem anderen Material gefüllten Behälter und geben das Wasser zurück in den Pool. Im Gegensatz zum klassischen Kartuschenfilter können Sandfilter Algen zuverlässig herausfiltern. Doch wie beim Pumpfilter ist es notwendig, den Sandfilter wöchentlich zu reinigen.

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Welche Leistung sollte meine Poolpumpe haben?Wer für sein Schwimmbecken eine Poolpumpe erwirbt – ob Sandfilter- oder Umwälzpumpe – sollte die Leistung der Pumpe beachten. Die Hersteller geben meist an, wie viele Liter die Pumpe pro Stunde filtern kann. Ist die Leistung für das Fassungsvermögen des Beckens zu gering, ist der Reinigungseffekt abgeschwächt. Ist die Leistung der Poolpumpe zu hoch, braucht sie zu viel Strom und ist teurer im Erwerb. Deshalb sollte die Leistung der Pumpe der Größe des Beckens angepasst sein.

Das folgende Video zeigt, wie sich Chlorablagerungen an der Poolwand entfernen lassen:

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Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (10)Wie finde und repariere ich ein Loch im Pool?

Die meisten Stahlrahmenpools, Quick-up-Pools und aufblasbaren Pools bestehen aus einer dünnen Schicht aus PVC. Trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass ein Loch im Material entsteht. Katzenkrallen, spitze Spielzeuge oder kleine Steine unter dem Becken sind nur einige Faktoren, die das Material strapazieren. Zumeist ist eine Reparatur der dünnen Poolfolie einfach umsetzbar.

  1. Das Loch im Pool erkennen: Ein großes Loch im Pool ist einfach zu erkennen, wenn am nächsten Tag keine Luft oder kein Wasser mehr im Schwimmbecken ist. Bei kleinen Löchern kann der Luftdruck langsam nachlassen und das Wasser fast unbemerkt ausfließen, sodass die Wände erst nach mehreren Tagen einsinken und sich der Wasserspiegel erst nach mehreren Stunden verringert. Sollten die Wände des aufblasbaren Pools an Luft verlieren oder der Wasserstand des Stahlrahmen- oder Quick-up-Pools sinken, ist ein Loch ein wahrscheinlicher Grund für die Veränderung.
  2. Das Loch finden: Große Löcher sind schnell ersichtlich, kleine Löcher sind oft schwieriger zu finden. Bei aufblasbaren Pools bilden sich kleine Blasen im Wasser, wenn das Loch unter der Wasseroberfläche ist. Befindet sich das Loch auf der Außenseite, kann das Auffinden bei aufblasbaren Modellen schwierig sein. Dann ist es sinnvoll, den Pool mit Seife einzureiben, sodass beim Loch kleine Luftblasen entstehen. Bei Stahlrahmen- oder Quick-up-Pools lässt sich ein Loch anhand des Wasseraustritts bemerken. Schwierig wird es, wenn sich das Loch am Boden befindet und nicht sofort erkennbar ist.
  3. Das Loch reparieren: Ist das Loch gefunden, die Fläche darum herum reinigen und trocknen. Zur Reparatur sind Flicken notwendig, die die meisten Hersteller zum Pool mitliefern. Oft zählt ein Klebstoff zum Lieferumfang, der in ausreichender Menge um das Loch aufzutragen ist. Andere Flicken sind selbstklebend und mit einer Folie überzogen, sodass er einfach anzubringen ist. Dazu den Flicken fest auf die Stelle des Loches drücken und mit Streichbewegungen die Lufteinschlüsse aus dem Flicken bringen. Nach etwa 24 Stunden sollte der Flicken halten und das Loch geschlossen sein, sodass das Planschbecken wieder verwendbar ist.

Diese Art der Reparatur funktioniert nur bei Schwimmbecken mit Poolfolie wie bei Stahlrahmen- oder Quick-Up-Pools. Kleine und mittelgroße Löcher sind gut zu reparieren. Reißt die Folie dagegen an der Naht oder am Ventil, ist meist ein Neukauf notwendig. Bei Stahlwand- oder Hartplastikpools gestaltet sich die Reparatur schwieriger.

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Tipp: Wer kein Reparaturset im Paket hat, kann alternativ zu einer alten Luftmatratze, einem Schwimmring oder einem ausgemusterten Pool greifen. Besteht das Produkt aus derselben dünnen PVC-Folie, eignet sich das Material zur Reparatur. Im Internet gibt es diverse Anleitungen zur Reparatur von Schwimmbecken ohne gekaufte Flicken.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (12)Zwischen welchen Arten von Pools kann ich wählen?

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Pools, um alle Kunden anzusprechen. Wer einen Kinderpool sucht, findet meist eine große Auswahl an aufblasbaren Modellen oder Stahlrahmenpools. Für Erwachsene bieten sich Stahlwandpools oder edle Holzpools an. Zur Wahl eines geeigneten Schwimmbeckens ist es wichtig, die unterschiedlichen Versionen zu kennen:

  • Der aufblasbare Pool: Der aufblasbare Pool ist die klassische Variante, die bei vielen Eltern mit Babys oder Kleinkindern zum Einsatz kommt. Die Wände haben verschiedene Luftringe, die sich mit einer Handpumpe aufpusten lassen. Der Kinderpool erreicht die notwendige Stabilität, um ihn anschließend mit Wasser zu füllen. Solche Pools sind meist kleiner. Für Babys gibt es Planschbecken mit einem aufblasbaren Boden für einen höheren Komfort. Aufblasbare Pools sind preiswert erhältlich sowie einfach im Auf- und Abbau.
  • Der Frame-Pool: Der Frame- oder Stahlrahmenpool hat ein Gerüst aus Stahl, das meist mit Steckverbindungen werkzeuglos aufbaubar ist. Das korrosionsgeschützte Gerüst hält eine flexible Poolfolie aus PVC, die als Behältnis für das Wasser dient. Solche Stahlrahmenpools gibt es in diversen Größen, um einem Kleinkind oder einer ganzen Familie mit Erwachsenen genug Platz zu bieten. Oft haben die großen Frame-Pools zwei Anschlüsse für Filteranlagen, um das Wasser zu reinigen. Der Auf- und Abbau gelingt schnell und einfach, denn winterfest sind die wenigsten Modelle.
  • Der Quick-up-Pool: Der Quick-up-Pool ist eine Art des aufblasbaren Pools, denn er hat am oberen Rand meist einen Luftring. Der Ring dient zur Stabilisation und erhöht den Komfort. Der restliche Pool kommt ohne Luft oder ein Gerüst aus, denn der Wasserdruck sorgt für die notwendige Stabilität. Sobald Wasser in den Pool gelangt, baut er sich automatisch auf. Das ist möglich, weil der Bodendurchmesser des runden Quick-up-Pools größer als der Randdurchmesser ist. Dadurch drückt das eingefüllte Wasser gegen den Rand und hält ihn in einer aufrechten Position. Solche Quick-up-Pools sind schnell aufgebaut, preiswert erhältlich und mit Filterpumpen verwendbar.
  • Der Stahlwandpool: Stahlwandpools kommen ohne PVC-Poolfolie aus, denn sie bestehen komplett aus Stahl. Der Boden und die Wände des Pools sind starr und robust, sodass sich der Stahlwandpool ohne Aufbau mit Wasser füllen lässt. Meist haben Stahlwandpools eine Beschichtung oder eine dünne Folie, damit der Stahl korrosionsgeschützt und langlebig ist. Stahlwandpools kommen meist zum Einsatz, wenn das Schwimmbecken ins Erdreich versenkt werden soll. Zugleich ist es bei vielen Stahlwandpools möglich, sie im Garten aufzustellen. Aufgrund der unflexiblen Wände ist es nicht möglich, sie abzubauen und im Winter beispielsweise im Keller zu verstauen.
  • Der Hartplastikpool: Hartplastikpools sind ähnlich wie Stahlwandpools, doch anstelle von Stahl bestehen sie aus hartem Plastik. Sie gleichen den Sandkästen, die eine Muschelform haben. Solche Hartplastikpools sind eher für Kinder gedacht, denn es gibt sie meist nur im kleinen Format. Das kommt daher, weil sie nicht wintertauglich sind und sich nicht abbauen lassen. Hartplastikpools haben selten Anschlüsse für Filteranlagen.
  • Der Holzpool: Eine weitere Poolart, auf die viele Erwachsene zurückgreifen, sind Holz-Gartenpools. Solche Pools haben einen Rahmen aus Holz, in den eine Poolfolie gespannt wird. Das gibt ihnen ein edles und rustikales Aussehen, das viele schätzen. In der Version gibt es viele Whirlpools, sodass mehrere Personen entspannen können. Die Filteranlage oder die Elektronik des Whirlpools ist meist unter der Holzabdeckung versteckt.

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Preiswertere Whirlpools zum Aufblasen: Wer einen Whirlpool möchte, doch nicht zu viel Geld ausgeben will, kann zu einem aufblasbaren Modell greifen. Sie sind schnell und unkompliziert mit Luft zu füllen und im Garten zu platzieren. Aufblasbare Whirlpools sind preiswerter als Modelle aus Holz oder Hartplastik und schnell abgebaut, sobald der Winter bevorsteht.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (14)Welche Montagearten von Pools gibt es?

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Pools für den Garten. Bei der Wahl einer geeigneten Art ist es entscheidend, die Montage zu beachten. Trotz der Vielfalt an Pools unterschieden sich die Modelle nur in zwei Montagearten – Aufstellpools und Einbaupools.

Der Aufstellpool

Zu den klassischen Aufstellpools zählen Quick-up-, Frame- oder Hartplastikpools. Sie lassen sich zusammenbauen, aufblasen oder hinstellen und mit Wasser füllen. Aufstellpools haben den Vorteil, dass der Auf- und Abbau einfach und schnell gelingt. Es gibt sie in diversen Größen für alle Gegebenheiten. Meist ist nur ein ebener Untergrund notwendig, um den Pool aufzustellen. Die Reinigung und Pflege gestalten sich einfach, solange ein Filter vorhanden oder das Schwimmbecken klein ist. Es sind keine baulichen Maßnahmen erforderlich und meist müssen weder Vermieter noch Mieter eine Genehmigung einholen.

Nachteilig bei Aufstellpools ist, dass sie bei minderwertigen Materialien oder einem schlechten Aufbau eine geringe Stabilität erreichen. Sie sind nicht langlebig, denn es kann schnell ein Loch entstehen. Deshalb kann ein Austausch alle paar Jahre notwendig sein. Die wenigsten Aufstellpools sind winterfest, der Stahlrahmen oder die Poolfolie aus PVC leiden unter den niedrigen Temperaturen. Im Vergleich zum Einbaupool sind die Aufstellpools klein. Es ist nicht möglich, darin Bahnen zu schwimmen.

Vor- und Nachteile von Aufstellpools

  • Einfacher Auf- und Abbau
  • Passende Größen für alle Gegebenheiten
  • Verschiedene Arten
  • Einfache Pflege und Reinigung
  • Keine baulichen Maßnahmen erforderlich
  • Aufstellung ist ohne Genehmigung erlaubt
  • Preiswert
  • Kleines Format
  • Nicht winterfest
  • Geringe Stabilität
  • Weniger langlebig

Der Einbaupool

Klassische Einbaupools sind Stahlwandpools, die eine hohe Stabilität erreichen. Alternativ gibt es wenige Hartplastikpools, die im Erdreich versenkbar sind. Oft ist eine halbe Einbauvariante möglich, sodass die Hälfte der Poolwand aus der Erde ragt. Vorteile der Einbaupools sind, dass es sie in diversen Größen gibt und viele zum Schwimmen geeignet sind. Sie sind das gesamte Jahr nutzbar, denn ein Abbau im Winter ist nicht notwendig. Im Vergleich zu Aufstellpools sind sie langlebiger und beständiger, zudem erreichen sie eine höhere Stabilität.

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Unterschiedliche Einbauvarianten beachten: Ob sich ein Pool zum Einbau eignet und welche Einbauvariante notwendig ist, ist vor dem Erwerb abzuklären. So gibt es beispielsweise Stahlwandpools, die nicht für einen Einbau gedacht sind. Andere Modelle sind aufgrund des Wasserdrucks komplett im Erdreich zu versenken. Für eine lange Verwendungsdauer und eine hohe Stabilität ist es entscheidend, die Einbauvorschriften des Herstellers einzuhalten.

Nachteilig bei Einbaupools ist der aufwendige Aufbau, denn er ist mit baulichen Maßnahmen verbunden. Zuerst ist ein Loch im Erdreich erforderlich, das tief genug sein muss. Danach sind meistens eine solide Basis aus Beton und eine stabile Mauer für die Seitenwände notwendig. Oft ist eine Genehmigung des Bauamtes erforderlich und der Vermieter muss sein Einverständnis geben. Die Reinigung und Pflege gestalten sich aufgrund der größeren Dimensionen aufwendiger. Mit einer geeigneten Sandfilteranlage ist der Aufwand zwar gering, stattdessen steigen die Stromkosten. Einbaupools sind teurer, dazu kommen die hochpreisigen Zubehöre wie Sandfilter.

Vor- und Nachteile von Einbaupools

  • Passende Größen für alle Gegebenheiten
  • Zum Schwimmen geeignet
  • Winterfeste Ganzjahrespools
  • Langlebig und beständig
  • Hohe Stabilität
  • Aufwendiger Aufbau und Abbau
  • Regelmäßige Pflege und Reinigung notwendig
  • Bauliche Maßnahmen erforderlich
  • Aufstellung meist nur mit Genehmigung erlaubt
  • Hochpreisig

Welches Zubehör zum Pool ist sinnvoll?

Die meisten Pools enthalten alle notwendigen Materialien für den Aufbau, sodass kein Zubehör notwendig ist. Nur das Wasser muss zur Verfügung stehen, um das Becken zu füllen. Je nach Art oder Größe des Pools gibt es einiges Zubehör, dessen Erwerb sinnvoll ist, weil es den Aufbau vereinfacht oder die Reinigung schneller gestaltet:

  1. Handpumpe zum Aufpusten von Pools oder Poolzubehör
  2. Unterlage oder Matte als Schutz des Poolbodens und der Rasenfläche
  3. Poolpumpe oder Chlortabletten zur Reinigung des Pools
  4. Poolabdeckung zur Verhinderung von Verunreinigungen durch Blätter
  5. Kescher zur Beseitigung von Verunreinigungen wie Blätter
  6. Poolleiter für einen einfacheren Einstieg in den Pool
  7. Wasserschlauch für ein einfaches Befüllen

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Zum Sonnenschutz: Je nach Bedarf kann es nützlich sein, ein Sonnensegel oder einen Sonnenschirm zu erwerben. Bei kleinen Kindern oder Erwachsenen mit heller Haut ist es sinnvoll, einen guten Schutz vor der Sonnenstrahlung zu gewährleisten. Andernfalls kommt es nach kurzer Zeit zu einem Sonnenbrand.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (17)Worauf muss ich beim Kauf eines Pools achten?

Das Sortiment an unterschiedlichen Pools ist groß. Es gibt verschiedene Arten und unterschiedliche Größen. Zudem ist die Montageart ein entscheidendes Kriterium. Wer einen Swimmingpool erwerben möchte, sollte sich zuvor für eine gute Entscheidung einige Fragen stellen. Sie helfen beim Vergleich und ermöglichen es, den für die eigenen Bedürfnisse besten Pool zu kaufen.

Welchen Pool für den Garten?

Zuerst ist über die Art des Pools zu entscheiden, der für den eigenen Garten geeignet ist. Bei einem Einbaupool ist mit einem höheren Aufwand zu rechnen, dafür bleibt das Schwimmbecken das gesamte Jahr über bestehen. Soll es eine flexible Version sein, ist ein Aufstellpool besser geeignet. Je nach Gartengröße und Wohnverhältnissen kann es passieren, dass ein Einbaupool keinen Platz findet. In dem Fall kommt nur ein Aufstellpool infrage.

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Welche Poolart passt zu mir? Ein großer und flacher Garten ist die ideale Voraussetzung für einen Pool. Wer in einer Wohnung mit Balkon wohnt, darf höchstens ein kleines Planschbecken aufstellen. Aufgrund der oft kleinen Balkone oder des Gewichts des Wassers passt selten ein großer Stahlrahmenpool. Eine andere Alternative des Aufbaus wäre ein Flachdach, doch dann ist die Statik des Gebäudes wichtig. Es kann sein, dass das Wasser zu schwer ist und das Dach das Gewicht nicht aushält. Wer keinen geeigneten Garten hat, sollte sich im Vorfeld über die möglichen Aufstellplätze informieren.

Sobald die Montageart klar ist, ist die spezifische Art des Pools herauszufinden. Bei Einbaupools eignet sich ein Stahlwandbecken am besten, denn es ist robust und hat eine feste Schale. Alternativ gibt es die Möglichkeit, einen Pool aus Beton zu bauen, der oft teurer ist. Bei Aufstellbecken stehen kleinere aufblasbare Modelle, Frame- oder Quick-up-Pools zur Verfügung. Für kleinere Kinder gibt es Hartschalen- oder Planschbecken und Erwachsenen gefällt oft ein Pool mit Holzverkleidung. Welche Art sich eignet, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

Welche Poolgröße ist sinnvoll?

Sobald die Pool- und die Montageart geklärt ist, ist ein Vergleich der unterschiedlichen Modelle in Bezug auf die Größe ratsam. Es gibt Pools, in die bis zu zehn Personen passen und andere bieten Platz für einen Erwachsenen. Wie groß das Schwimmbecken sein darf, hängt in erster Linie von der Gartengröße ab. Daneben kommt es auf die individuellen Vorstellungen an. Bei der Poolgröße sind drei Angaben beachtenswert – die Grundfläche, die Poolhöhe und das Fassungsvermögen:

  • Die Grundfläche definiert, wie lang und breit der Pool ist. Daraus ist es möglich, einen Wert in Quadratmetern zu berechnen. Bei runden Pools ist der gängigste Wert ein Durchmesser von 3 Metern, bei rechteckigen oder ovalen Becken greifen viele zu einem Modell mit einer Länge von 5 Metern und einer Breite von 3 Metern = 15 Quadratmeter Grundfläche. Je mehr Kinder oder Erwachsene Platz haben sollten, desto größer darf der Pool sein. Zum Schwimmen bietet sich eine Poolgröße von 8 x 4 Metern an.
  • Die Höhe des Pools gibt vor, welche Wassertiefe möglich ist. Die meisten klassischen Schwimmbecken erreichen eine Tiefe zwischen 60 und 100 Zentimetern. Große Ausführungen bieten eine Wassertiefe von bis zu 1,5 Metern, um darin zu schwimmen. Wer Sprünge in den Einbaupool machen möchte, sollte zu einer Mindesttiefe von 2,5 Metern greifen.
  • Mithilfe der Beckenhöhe und der Grundfläche lässt sich ausrechnen, welches Fassungsvermögen der Pool hat. Es ist wichtig, wenn es um die Wassernutzung und einen geeigneten Filter geht.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (19)Aus welchen Materialien sollte der Pool bestehen?

Je nach Art des Pools ist er aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Hat der Frame- oder Quick-up-Pool eine dünne Poolfolie, besteht sie meist aus dreilagigem PVC. Für eine lange Lebensdauer und eine hohe Stabilität ist es entscheidend, dass die Folie eine Stärke von mindestens 0,4 Millimetern aufweist. Die Nähte sollten gut verarbeitet sein, sodass es zu keinen Löchern kommt. Im Idealfall ist die Folie UV-beständig, sonst bleicht sie mit der Zeit aus.

Bei Stahlrahmenpools oder Stahlwandbecken kommt Metall zum Einsatz. Stahl korrodiert schnell, sodass sich Rost bildet und er die Lebensdauer des Rahmens oder der Wand beeinträchtigt. Damit es zu keiner Korrosion kommt, sind die meisten Frame- und Stahlwandpools mit einem Korrosionsschutz überzogen. Das kann eine Verzinkung, eine Pulverbeschichtung oder eine andere Schutzschicht sein. Hauptsache ist, dass keine Feuchtigkeit bis zum Stahl vordringt. Wie bei der Poolfolie ist die Stärke des Stahls entscheidend, denn ein zu dünnes Gerüst biegt sich durch.

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Bitte beachten: Korrosion am Stahlrahmen beeinträchtigt nicht nur die Lebensdauer des Pools, der Rost schränkt zugleich die Stabilität ein. Sollte ein Standbein des Frame-Pools aufgrund des Rosts brechen, fällt das gesamte Becken in sich zusammen. Befindet sich eine Person im Becken, kann das zu gefährlichen Situationen führen. Deshalb ist es ratsam, die Stahlteile regelmäßig auf Rost zu untersuchen und die Stellen frühzeitig zu bearbeiten, sollten sich rostige Bereiche ergeben. Einige Hersteller bieten einzelne Teile des Pools an, sodass ein Austausch möglich ist.

Welches Zubehör sollte im Pool-Angebot enthalten sein?

Welches Zubehör zum Lieferumfang des Pools zählen sollte, hängt von der Größe ab. Je größer das Schwimmbecken ist, desto wichtiger ist ein geeigneter Filter. Bei Umwälzpumpen sollte die notwendige Kartusche und bei Sandfiltern das Füllmaterial wie Sand zum Lieferumfang zählen. Zur Montage ist es wichtig, dass der Pool die notwendigen Anschlüsse für die Filter hat.

Bei großen Becken ist eine Poolleiter für den Ein- und Ausstieg ratsam. Eine Poolabdeckung verhindert, dass Blätter oder Insekten in das Poolwasser fallen und hält das Wasser länger frisch. Bei Becken mit Poolfolie lohnt es sich, wenn einige Reparaturflicken zum Lieferumfang zählen.

Welche Hersteller und Marken bieten gute Pools an?

Viele Hersteller bieten entweder Aufstellpools oder Einbaupools an. Seltener gibt es Unternehmen, die sich auf beide Einbauarten spezialisiert haben. Im Vergleich zu anderen auf dem Markt erhältlichen Produkten gibt es wenige Hersteller, die sich mit Pools etablieren konnten. Viele Modelle stammen von den wenigen führenden Herstellern beziehungsweise Marken, zu denen unter anderem Folgende gehören:

  • Bestway
  • INTEX
  • Jilong
  • Hecht
  • POWERHAUS24
  • Simex Sport

Es gibt weitere Hersteller, die stabile, langlebige und gute Schwimmbecken anbieten. Wer gute Erfahrungen mit einem Pool gemacht hat, kann dem Hersteller treu bleiben. Oft lassen sich beim erneuten Kauf desselben Pools im gleichen Format bereits erworbene Utensilien wie Filterpumpen oder Abdeckplanen weiterverwenden.

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Tipp: Für unerfahrene Kunden lohnt es sich, verschiedene Rückmeldungen zu den Pools und den Herstellern zu lesen. Rezensionen auf Verkaufsplattformen oder Herstellerseiten informieren über die Kundenzufriedenheit, Garantieabwicklung oder den Kundenservice, sodass die Leistungen des Herstellers besser einzuschätzen sind.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (22)FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Pools

Welcher Pool ist der beste?
Es gibt Arten von Schwimmbecken, die einfach aufzubauen sind oder eine hohe Stabilität erreichen. Andere Pools bieten dagegen eine Größe, die sich zum Schwimmen eignet. Welcher Pool der beste ist, ist allgemein schwer festzulegen. Wer Wert auf einen schnellen Auf- und Abbau legt, der ist mit einem Quick-up-Pool gut bedient.

Für eine hohe Stabilität und eine passable Größe lohnt sich der Kauf eines Stahlrahmenpools. Ein Einbaupool bietet dagegen die Möglichkeit, den Pool das ganze Jahr zu verwenden. Welcher Pool der beste ist, hängt daher von den individuellen Wünschen und Vorstellungen ab.

Ab wann kann ich den Pool aufstellen?

Ab wann es Zeit für den Poolaufbau ist, muss jeder selber entscheiden. Eine Faustregel besagt, dass der Aufbau erfolgen sollte, sobald die Temperatur konstant über 20 Grad Celsius ist. Schlussendlich hängt es vom individuellen Temperaturempfinden ab, ob ein Pool bereits bei 15 Grad Celsius nutzbar ist.

Ganzjahrespools lassen sich zusätzlich mit einer Poolheizung ausstatten, sodass eine Verwendung im Winter möglich ist. Whirlpools haben oft eine Heizung, sodass sie über das gesamte Jahr Verwendung finden können. Deshalb kommt es auf die Gegebenheiten, die Ausstattungen und das individuelle Empfinden an.

Ab wann mache ich den Pool winterfest?

Sobald die Temperaturen sinken, haben die wenigsten ein Interesse daran, weiter im kalten Pool baden zu gehen. Wann der richtige Zeitpunkt ist, hängt vom Wetter und dem persönlichen Empfinden ab. Hauptsache ist, den Pool vor dem ersten Frost winterfest zu machen. Aufstellpools sind einfach abzubauen und beispielsweise im Keller zu lagern.

Bei Einbaupools ist es oft notwendig, das Wasser im Winter drinnen zu lassen oder das Poolwasser nur teilweise abzulassen. Es gibt diverse Chemikalien, die im Winter für die notwendige Sauberkeit im Pool sorgen. Welche Faktoren beim Einwintern des Pools wichtig sind, ist der Anleitung zu entnehmen.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (23)

Besser nicht draußen lassen: Viele räumen ihre Aufstellpools im Winter nicht nach drinnen. Das ist wenig empfehlenswert, denn die Materialien sind nicht für die niedrigen Temperaturen gemacht. Der Stahlrahmen kann aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit zu rosten beginnen und die Poolfolie aus PVC verliert wegen der niedrigen Temperaturen an Stabilität. Deshalb ist es ratsam, den Aufstellpool vor dem Winter abzubauen und richtig zu lagern.

Wohin mit dem Poolwasser?

Wie sich das Poolwasser entsorgen lässt, hängt von der gewählten Reinigungsvariante ab. Wenn sich keine Chemikalien wie Chlor im Wasser befinden, ist eine Entsorgung auf der Wiese möglich. Das Wasser sickert entweder in das Erdreich oder ist zum Blumengießen verwendbar. Wer zur Reinigung Chemikalien wie Chlor verwendet, muss das Poolwasser über die Kanalisation entsorgen. Ein zu hoher Anteil an Chlor oder anderen Chemikalien könnte dem Grundwasser schaden, weshalb eine richtige Entsorgung unerlässlich ist.

Wie heize ich den Pool?

Die einfachste Art zum Aufheizen des Pools ist, ihn in der Sonne aufzustellen. Eine direkte Sonneneinstrahlung ermöglicht es, dass das Poolwasser nach kurzer Zeit eine angenehme Temperatur annimmt. Alternativ ist es möglich, einige Eimer heißes Wasser in das Schwimmbecken zu schütten. Wer auf warmes Poolwasser angewiesen ist und nicht frieren will, kann eine Poolheizung erwerben.

Wie viel Chlor sollte ich in den Pool geben?

Welche Menge an Chlor geeignet ist, hängt von der Größe des Pools und von dem verwendeten Mittel ab. Durchschnittlich sollte das Wasser einen Chlorgehalt von 0,5 bis zu einem Milligramm freiem Chlor pro Liter haben. Erst ab dem Wert wirkt das Chlor wie ein Desinfektionsmittel und reinigt das Poolwasser.

Steigen die Temperaturen und wird der Pool täglich für mehrere Stunden genutzt, können sich Bakterien und Keime besser vermehren. Dann darf der Chlorgehalt leicht höher ausfallen. Aufgrund der unterschiedlichen Poolgrößen sollte jeder selber ausrechnen, wie viel Chlor im Schwimmbecken notwendig ist. Meist geben die Hersteller der Chlortabletten eine Hilfestellung.

Welchen pH-Wert braucht der Pool?

Poolwasser sollte einen möglichst neutralen pH-Wert von 7 haben. Es sollte weder zu stark basisch noch zu sauer sein. Ein guter pH-Wert des Wassers liegt zwischen 6,8 und 7,4. Zur Überprüfung des pH-Werts gibt es Teststreifen oder kleine Geräte, die den Wert direkt angeben. Sollte das Poolwasser zu sauer oder zu basisch sein, gibt es entsprechende pH-Senker oder pH-Heber. Sie lassen sich in das Wasser geben, um den pH-Wert auszugleichen.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (24)

Was ist der pH-Wert? Der pH-Wert ist ein Maß, um die Eigenschaften einer wässrigen Lösung zu bestimmen. Er beschreibt, wie sauer oder basisch die Lösung ist. Der pH-Wert erstreckt sich auf einer Skala von null bis 14. Die Null steht für stark saure Lösungen – so hat beispielsweise Zitronensaft einen pH-Wert von 2,4 oder Magensäure von eins bis 1,5. Dagegen sind Natronlauge mit 13,5 bis 14 oder Bleichmittel mit 12,5 stark basisch (= alkalisch). Als Neutral gilt reines Wasser mit einem pH-Wert von 7.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (25)Ist ein Pool im Garten erlaubt?

Ein klassischer Aufstellpool lässt sich ohne eine Genehmigung im Garten aufbauen. Wer das Haus oder die Wohnung nur gemietet hat, sollte vorab mit dem Vermieter sprechen. Ein kurzer Austausch verhindert Streit oder Diskussionen. Bei einem Einbaupool ist ein Gespräch zwingend notwendig, denn der Vermieter kann den Bau verbieten.

Hauseigentümern ist der Einbau eines Pools erlaubt und in den meisten Bundesländern ist keine Baugenehmigung erforderlich, solange die Wassermenge 100 Kubikmeter nicht überschreitet. Die rechtliche Grundlage kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden, weshalb sich der Käufer bei einem größeren Swimmingpool im Vorfeld informieren sollte.

Wo kann ich einen Pool kaufen?

Pools sind in großen Supermärkten, Gartencentern, Baumärkten, Campingzubehör- oder Spielzeugläden erhältlich. Beim Erwerb im Geschäft sind die individuelle Beratung und die Erfahrung des Verkaufspersonals vorteilhaft. Der Aufbau der Pools ist vor Ort zu betrachten und manchmal ist das Wunschmodell für einen guten Vergleich aufgebaut. Ein Nachteil beim Kauf vor Ort ist die begrenzte Auswahl und der höhere Preis. Öffnungszeiten und längere Anfahrtswege schränken den spontanen Erwerb ein.

Einen bequemen Kauf vom Sofa aus ermöglicht das Internet. Auf Plattformen wie Amazon oder eBay und auf den Herstellerseiten sind diverse Pools in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenem Zubehör erhältlich. Die Modelle lassen sich einfach vergleichen und oft fällt der Preis geringer als im Geschäft aus. Dank Rückmeldungen anderer Kunden sind mögliche Schwachstellen wie ein schwieriger Aufbau oder ein zu dünnes Material herauszufinden. Nach der Bestellung ist das Paket meist nach kurzer Zeit zu Hause, sodass der Badespaß schnell beginnen kann.

Wie teuer ist ein Pool?

Die Preise von Pools hängen von unterschiedlichen Faktoren wie der Art und der Größe ab. Zu den preiswertesten Modellen zählen aufblasbare Pools, die für einen zweistelligen Betrag erhältlich sind. Quick-up- und Frame-Pools gibt es für einen zweistelligen bis dreistelligen Betrag.

Je größer die Pools sind, desto teurer die Investition. So können die Kosten für einen großen Stahlrahmenpool im hohen dreistelligen Bereich liegen. Zu den teuersten Schwimmbecken zählen Stahlwandpools für den Einbau. Je nach Größe kosten sie einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Betrag und können zudem im vierstelligen Bereich liegen. Zu beachten ist das mitgelieferte Zubehör, das weitere Anschaffungskosten ersparen kann.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (26)Gibt es einen Pool-Test der Stiftung Warentest?

Nein, die Stiftung Warentest hat keine Pools getestet. Sollte sich das ändern, findet sich auf dieser Seite der aktuelle Pool-Test der Verbraucherorganisation. Im Juli 2020 brachte die Stiftung Warentest eine Meldung zum Thema große Planschbecken heraus, in der die Experten auf Reinigung und Pflege von Pools eingehen.

So raten sie beispielsweise zu einem Sandfilter, weil eine Umwälzpumpe nicht ausreichen soll. Die Stiftung Warentest geht auf Chlortabletten ein und gibt wertvolle Tipps zum richtigen pH-Wert. Wer sich für die kurze Meldung interessiert, findet hier den Beitrag zu großen Planschbecken.

Wer Kinder hat, dem ist sicherlich die Sicherheit beim Plantschen und Schwimmen im Pool wichtig. Deshalb könnte der Test von zwölf Schwimmhilfen interessant sein, den die Verbraucherorganisation im April 2024 aktualisiert hat. Mit acht Produkten zeigten sich die Experten zufrieden, während die restlichen Schwimmhilfen im Test durchfielen. Die Testergebnisse und weitere Informationen sind hier erhältlich.

Hat Öko-Test einen Pool-Test durchgeführt?

Nein, Öko-Test hat noch keinen Pool-Test durchgeführt. Wenn es von dem Verbraucherportal einen aktuellen Test gibt, wird er an dieser Stelle veröffentlicht. Stattdessen überprüfte Öko-Test im Januar 2015 insgesamt 16 Planschbecken für Kleinkinder. Frühere Tests in dem Bereich zeigten, dass viele aufblasbare Pools für Kinder mit fortpflanzungsgefährdenden Phthalaten und PAK belastet waren.

Deshalb testete das Verbraucherportal die Kinderpools erneut. Die Experten überprüften die Inhaltsstoffe im Labor und gaben einen deutlichen Notenabzug, wenn sie problematische Inhaltsstoffe erkannten. Bei Interesse an dem Planschbecken-Test sind die kostenpflichtigen Ergebnisse hier einsehbar.

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (27)

Was sind Phthalate und PAK? Phthalate ist eine Abkürzung für Phthalsäureester. Die Stoffe sind oft benutzte Weichmacher und kommen beispielsweise in Schaumstoffen, Kunststoffen wie Weich-PVC oder synthetischem Gummi vor. Sie stehen in Verdacht, den Hormonhaushalt zu stören und zu Unfruchtbarkeit oder Übergewicht zu führen. Die Abkürzung PAK steht für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Sie kommen in Verbindung mit Weichmachern vor, die mit PAK kontaminiert sind. Es ist bekannt, dass diverse Verbindungen von PAK Tumore auslösen können und hochgefährlich sind.

Im Juli 2011 hat Öko-Test einen Ratgeber zum Thema Pool-Wasserpflege und Poolpflege veröffentlicht. Die Experten geben darin wertvolle Tipps, wie der Swimmingpool länger hält und was bei der Pflege wichtig ist. Sie gehen beispielsweise auf die Gefahr von Algen ein und stellen geeignete Chemikalien vor. Die Experten erläutern, ob Chlor gefährlich ist und was der Verwender beachten sollte. Bei Interesse an den Tipps von Öko-Test ist der kostenpflichtige Poolpflege-Ratgeber hier einsehbar.

Glossar

Ablassventil

Das Ablassventil ist eine verschließbare Öffnung am Boden des Pools und ermöglicht es, das Wasser in kurzer Zeit abzulassen.

Algen

Algen, Seegras oder Tang sind Wasserlebewesen, die in lichtdurchdringenden Schichten des Wassers leben. Sie kommen im Süß- und Salzwasser vor und werden von Menschen oder Tieren ins Wasser getragen. Ein kleiner Grashalm oder Spuren im Kot eines Vogels reichen, damit sich die Algen im Pool ausbreiten.

Filterkartusche

Antimikrobielle Filterkartuschen reduzieren die Vermehrungsfähigkeit oder die Infektiösität von Mikroorganismen, die im Pool vorkommen. Antimikrobielle Filter verringern Bakterien, Pilze und Algen im Schwimmbecken oder töten sie ab.

Chlortabletten

Chlortabletten sind sich im Wasser auflösende Pads, die Chlor enthalten. Das Chlor desinfiziert das Wasser, indem es Verunreinigungen, Viren, Pilze oder Bakterien tötet. Chlortabletten stabilisieren den pH-Wert des Wassers und wirken gegen das Wachstum von Algen.

Fassungsvermögen

Die Angabe des Fassungsvermögens, der Kapazität oder des Fassungsvolumens erfolgt in Litern und beschreibt, wie viel Wasser im Pool Platz hat. Das Volumen ist einfach zu berechnen: Länge x Breite x Höhe. Zumeist bezieht sich die Kapazität auf einen Füllstand von 90 Prozent.

Filterpumpe

Eine Filterpumpe ist ein zusätzliches Gerät, um den Pool zu reinigen. Die Pumpe saugt das Poolwasser an und leitet es durch einen Filter, der Verunreinigungen entfernt. Nach dem Passieren des Filters gelangt das gesäuberte Wasser zurück in den Pool.

Korrosion

Die Korrosion bezeichnet die chemische Reaktion oder eine elektrochemische Reaktion eines meist metallischen Werkstoffes mit Stoffen aus seiner Umgebung. Das bewirkt oft eine Änderung der Farbe sowie eine negative Veränderung der Oberflächeneigenschaften.

PVC

PVC steht für Polyvinylchlorid, was ein thermoplastischer Kunststoff ist. Es zeichnet sich durch seine guten Isolationseigenschaften aus, weshalb das Material oft als Schutzschicht bei Kabeln zum Einsatz kommt. Das weiche PVC dient als Poolfolie, weil es beständig und strapazierfähig ist.

Sandfilteranlage

Eine Sandfilteranlage ist eine spezielle Filterpumpe, die das Wasser mithilfe von Sand filtert. Wie bei der klassischen Filterpumpe saugt die Sandfilteranlage das Wasser an und leitet es durch ein Füllmaterial, das meist Sand ist. Der Sand reinigt das Wasser vor Schmutz, Keimen und Bakterien. Im Vergleich zur Kartuschenfilteranlage ist die Sandfilteranlage zuverlässiger, langlebiger und wirksamer.

UV-beständig

Die UV-Beständigkeit ist ein anderes Wort für die Lichtechtheit. Ist ein Pool UV-beständig, heißt das, dass er trotz intensiver Sonneneinstrahlung nicht ausbleicht. Er behält seine leuchtende Farbe, sodass er nach mehreren Sommern noch ansehnlich ist.

Weitere interessante Fragen

Welche Pools sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Pool Test 2024: Die 9 besten Gartenpools im Vergleich (2024)

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